Welche Nation stellt die beste Faustball-Nationalmannschaft der Frauen weltweit? Diese Frage klärt sich vom 7. bis 10. November in Montecarlo. Die Stadt im Nordwesten Argentiniens ist Austragungsort der 10. Faustball-Weltmeisterschaft. Elf Mannschaften werden auf dem Gelände des ausrichtenden Vereins Club Guatambú antreten. Exakt 30 Jahre nach der Premiere kehrt die Faustball-WM damit nach Argentinien zurück.
Frauen-WM kehrt nach Argentinien zurück
Die Vorbereitungen sind auf die Zielgerade eingebogen, die Vorfreude wächst von Tag zu Tag: Vom 7. bis 10. November wird das Vereinsgelände des Club Guatambú zum Hotspot des weltweiten Frauenfaustballs. Elf Nationen treten während der vier Tage zu den Welttitelkämpfen an. Für den Frauenfaustball ist es eine Rückkehr an den Ursprungsort. Im Oktober 1994 fand in Buenos Aires die erste Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen statt. 30 Jahre später kehren nun die besten Faustball-Teams der Frauen nach Argentinien zurück. „Es ist großartig, dass wir mit einer Frauen-Weltmeisterschaft wieder in Argentinien zu Gast sind“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Die Organisatoren arbeiten seit einem Jahr mit großem Engagement an der Vorbereitung. Im Zusammenspiel mit den tollen Leistungen unserer Sportlerinnen wird die Weltmeisterschaft ganz sicher für eine große Begeisterung sorgen!“
11 Nationen nehmen teil – Qualifikationswettbewerb für die World Games
Titelverteidiger Deutschland, der sich 2021 in Grieskirchen bei der bislang letzten Austragung die Krone aufsetzte, führt dabei die Vorrundengruppe A an, in der die Top-Teams der vergangenen Jahre gesetzt sind. Dazu zählen auch die Schweiz (World Games-Finalist 2022), Brasilien (Pan-Amerikanischer Champion) und Österreich (WM-Finalist 2021). In der Gruppe B treten die beiden südamerikanischen Nationen Argentinien und Chile sowie Neuseeland und Australien aus Ozeanien an. Ergänzt wird das Feld der Teilnehmerinnen durch Namibia, die USA und Kolumbien in der Gruppe C. Seitens der IFA-Sportkommission wurden bei der Einteilung der Gruppen die Ergebnisse der vergangen Top-Veranstaltungen herangezogen.
„Wir erwarten uns von der Einteilung dieser Gruppen noch mehr Spiele auf Augenhöhe und sind davon überzeugt, dass wir die Zahl der spannenden Begegnungen hiermit weiter erhöhen“, sagt ihr Vorsitzender der Sportkommission, Gastão Englert. Nach der Vorrunde werden die Gruppen B und C am Freitagabend in einer Zwischenrunde die Teilnehmer für das Viertelfinale am Samstag ermitteln. „Jedes Team hat die Chance, den Weltmeistertitel zu gewinnen“, betont Englert. Die Halbfinalspiele sind am Samstagnachmittag geplant. Das Endspiel findet am Sonntag, 10. November, um 16.45 Uhr Ortszeit statt. Die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024 dient dabei auch als Qualifikationswettbewerb für die World Games 2025 im chinesischen Chengdu.
Premiere für Ausrichter Club Guatambú
Für den Club Guatambú ist die Ausrichtung eine Premiere: Nachdem man in der Vergangenheit unter anderem die IFA-Masters (2009) und die Pan-Amerikanischen Meisterschaften (2017) veranstaltete, ist man in diesem Jahr erstmals Gastgeber einer Faustball-Weltmeisterschaft aus. „Für uns ist es eine große Ehre, dass die besten Faustball-Spielerinnen weltweit bei uns in Guatambú zu Gast sein werden“, sagt Laura Laumann, Sekretärin des Faustball-Ausschusses im Club Guatambú: „Für unseren Verein wird es die bislang größte Veranstaltung der Geschichte sein. Wir sind stolz und motiviert zugleich, allen eine tolle Weltmeisterschaft zu bereiten.“
Livestream aller WM-Begegnungen
Den Auftakt der Veranstaltung bilden am Mittwoch die offizielle Eröffnungsfeier und das Welcome Dinner für die Teams. Ab Donnerstag stehen dann die Begegnungen auf dem Faustballplatz auf dem Programm. 33 Begegnungen werden über die vier Veranstaltungstage stattfinden, rund um die zwei Spielfelder haben die Organisatoren ein abwechslungsreiches Programm für Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Beine gestellt. Dazu wird es zwei Schools Days geben. „Das Organisationsteam hat in den vergangenen Monaten unter der Leitung von Patricia Stopp und Laura Laumann alles dafür getan, um optimale Bedingungen für Teams und Fans herzustellen“, sagt Sönke Spille, IFA Head of Events. So wurde unter anderem das Sportgelände modernisiert und in den vergangenen Wochen die ersten mobilen Bauten errichtet. „Es dürfen sich alle auf eine besonders herzliche Atmosphäre freuen“, kündigt Spille an. Tickets sind während der vier Veranstaltungstage an der Tageskasse erhältlich. Dazu wird es einen Livestream zu allen Spielen auf www.fistball.TV geben.