Eine Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz der IFA-Anti-Doping-Administratorin Teresa Eidenhammer hat die neuen IFA-Anti-Doping-Regeln auf der Grundlage des WADA-Codes 2021 ausgearbeitet, die vom IFA-Präsidium in seiner heutigen Sitzung genehmigt wurden.

Diese Anti-Doping-Bestimmungen gelten insbesondere für Athleten, die an einem der folgenden internationalen IFA-Wettkämpfe der IFA teilnehmen: World Games, IFA-Faustball-Weltmeisterschaften, IFA-Faustball-World Cup, IFA-Faustball-World Tour und Kontinentalmeisterschaften und treten mit der Verbotsliste für das Jahr 2021 in Kraft.

Darüber hinaus wird die IFA in Zukunft mit der ITA zusammenarbeiten. Die ITA ist eine internationale Organisation, die als gemeinnützige Schweizer Stiftung konstituiert ist und im Auftrag von internationalen Sportverbänden, Veranstaltern und anderen Anti-Doping-Organisationen, die Unterstützung benötigen, qualitativ hoch-stehende Anti-Doping-Programme auf Basis des Welt-Anti-Doping-Codes durchführt.

Der Vorsitzende der IFA-Arbeitsgruppe für Nachhaltigkeit Dr. Christian Frenzel und IFA-Präsident Jörn Verleger nahmen in den vergangenen Wochen an mehreren, virtuellen Konferenzen wie der EU-Konferenz 2020 „Partnerships for Physical Activity and Sport“, der Jahrestagung der Sports for Climate Action Unterzeichner und dem Sport Positive Summit 2020 teil.

Auf der Grundlage einer Empfehlung der Arbeitsgruppe wird die IFA Partner der Initiative „Race to Zero“ werden und sich als Verband verpflichten, die von der IFA verursachten Emissionen von Treibhausgasen in den nächsten 10 Jahren um jährlich 4,5 Prozent (=45 % bis 2030) zu reduzieren und dies in öffentlichen Berichten zu dokumentieren.

In der Klimarahmenkonvention erklärte 1992 die Staatengemeinschaft, die Treibhausgaskonzentrationen auf einem Niveau stabilisieren zu wollen, auf dem eine gefährliche Störung des Klimasystems verhindert wird. Sie vereinbarte im Kyoto-Protokoll (1997) und dem Übereinkommen von Paris (2015) die Begrenzung und Minderung ihrer Treibhausgasemissionen (Kohlenstoffdioxid CO2/Methan CH4/Lachgas N2O).

Das Präsidium unterstützt einstimmig die Ziele der Initiative „Race to zero“ und verabschiedete ein aktualisiertes Papier „Faustball und Nachhaltigkeit“. Schließlich genehmigte der Vorstand noch den Finanzbericht 2019 und diskutierte den IFA-Veranstaltungskalender 2021.