In der gestrigen 16. Präsidiumssitzung in der aktuellen Wahlperiode 2019 – 2023 hat der Weltfaustballverband IFA eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die eine Entscheidung vorbereiten soll, ob die Organisation den Sport weltweit einheitlich auch in anderen Sprachen in Faustball umbenennen bzw. ihren Außenauftritt rebranden soll.

Nach den World Games in Birmingham/Alabama erhielt die IFA Anregungen und Fragen, warum weltweit verschiedene Namen wie Punhobol, Faustball, Pallapugno und Faustball für den Sport verwendet werden.

Sieben Mitglieder, darunter Präsident Jörn Verleger, Generalsekretär Christoph Oberlehner, PAFA-Präsident Gastao Englert, Valentin Weber, der Vorsitzender der IFA-Kommunikationskommission, die englischsprachige IFA-Vizepräsidentin Vikki Buston und Präsidiumsmitglied Blase Dowall sowie weitere Marketingexperten sind Mitglieder der Gruppe, die einen Vorschlag für die nächste Präsidiumssitzung am 11. Dezember erarbeiten soll.

Neuer Vorsitzender der IFA-Sportkommission

Als neuen Vorsitzenden der IFA-Sportkommission begrüßte der Vorstand Gastao Englert aus Brasilien, der auch als Turnierdirektor für die kommende IFA-Weltmeisterschaft der Männer 2023 in Mannheim (Deutschland) tätig sein wird. Der 56jährige Sportlehrer, der vor kurzem auch zum Präsidenten des panamerikanischen Faustballverbandes (PAFA) gewählt wurde, bringt mehr als 21 Jahre Erfahrung im Sportmanagement mit und stellte einige mögliche Änderungen der Faustballregeln vor, wie z.B. die Reduzierung der möglichen 10-minütigen Pause nach Satz Nr. 4, die am 1. April 2023 in Kraft treten könnte, wenn sie vom Vorstand in seiner nächsten Sitzung angenommen wird.

Darüber hinaus entschied das Präsidium über die Teilnahmeberechtigung für Nationalmannschaften und hörte Berichte über die jüngsten Faustball-Events wie die World Games 2022, das IFA 2022 Faustball World Tour Finale, die Panamerikanischen Meisterschaften 2022 und die Pazifischen Faustballmeisterschaften 2022.