Die International Fistball Association (IFA) wurde am 30. Januar 1960 gegründet und hatte seitdem sechs Präsidenten, die jeweils bedeutende Beiträge zur Entwicklung des Faustballsports leisteten:
Erich Petschnek (Österreich, 1960–1982): Als erster Präsident der IFA legte Petschnek den Grundstein für die internationale Organisation des Faustballs. Unter seiner Führung fanden 1968 die ersten Weltmeisterschaften der Männer in Österreich statt.
Hans Beutler (Schweiz, 1982–1986): Beutler übernahm das Amt 1982 und setzte die Internationalisierung des Sports fort. Während seiner Amtszeit wurde Faustball 1985 erstmals in die World Games aufgenommen.
Dr. Hans Kollmann (Österreich, 1986–1995): Kollmann führte die IFA durch eine Phase des Wachstums. 1990 feierte der Verband sein 30-jähriges Bestehen, und die Anzahl der teilnehmenden Nationen bei Weltmeisterschaften erreichte mit elf einen neuen Rekord.
Ernesto Dohnalek (Argentinien, 1995–2011): Als erster Präsident aus Südamerika förderte Dohnalek die globale Verbreitung des Faustballs. 1994 wurde die erste Frauen-Weltmeisterschaft in Buenos Aires ausgetragen, ein Meilenstein für den Frauenfaustball.
Karl Weiß (Österreich, 2011–2019): Weiß setzte sich für die Anerkennung der IFA durch das IOC ein und erweiterte die Mitgliederzahl der IFA von 27 auf 61 Nationen.
Jörn Verleger (Deutschland, seit 2019): Verleger fördert die globale Präsenz des Faustballs und setzt sich für Nachhaltigkeit im Sport ein. Unter seiner Leitung wurde die Männer-Weltmeisterschaft 2023 nach Mannheim vergeben, wo erstmals Finalspiele in einer Indoor-Arena auf Naturrasen stattfanden.
Jeder dieser Präsidenten hat maßgeblich zur Entwicklung und Internationalisierung des Faustballsports beigetragen.