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ENGLISH VERSION BELOW

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Wir haben Martin Vazquez, den Hauptangreifer der argentinischen Nationalmannschaft, und Gisela Abt vom OK der Weltmeisterschaft zum letzten Teil unserer „Road to Argentina“-Serie getroffen.

Zunächst sprechen wir mit Martin Vazquez:

IFA: Hallo Martin, Weltmeisterschaft im eigenen Land…. Der größte Moment für jeden Sportler?

Martin Vazquez: Ja, mit Sicherheit. Es ist unsere große Chance den Leuten hier zu zeigen, was wir tun und ihnen den besten Faustball der Welt zu präsentieren.

IFA: Letztes Mal habt ihr die „Phalanx“ der großen Vier durchbrochen und seid bis ins Halbfinale gekommen. Ein Ausnahmefall oder werdet ihr das wiederholen?

Vazquez: Ich denke nicht, dass es eine Ausnahme war. Wir haben sehr hart trainiert und unsere Gegner intensiv studiert. Heute sind wie vier Jahre später, sind erfahrener, älter -vor allem ich! (lacht) und haben einige junge Spieler dabei…. Seit wir mit der Vorbereitung für die WM angefangen haben, haben wir es gemacht mit dem Gedanken, dass wir erneut das Halbfinale erreichen wollen. Wir wissen, dass es nicht einfach sein wird, aber wir wollen 2011 wiederholen.

IFA: Euer Team ist im Vergleich zu 2011 fast unverändert. Könnte das der Schlüssel sein den vierten Platz zu verteidigen oder gar zu verbessern?

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Vazquez: Möglicherweise. Fast alle waren im Halbfinale dabei, wir wissen was wir tun müssen um da wieder hinzukommen und wir müssen noch ein paar Dinge verbessern um solche Spiele zu gewinnen. Es wird nicht einfach, wir müssen alle in Topform sein an diesen Tagen und wir hoffen dass wir von dieser Erfahrung profitieren können.

IFA: Was ist allgemein euer Ziel für die Heim-WM? Habt ihr ein Auge auf die Medaillen geworfen?

Vazquez: Wir wollen in unserem eigenen Land Geschichte schreiben und wir werden den Angriff auf die Medaillen wagen… Ich wiederhole, es wird nicht einfach, aber das ist unser Traum.

IFA: Es werden einige neue Länder zum ersten Mal dabei sein. Kennst du schon welche davon? Was denkst du allgemein über diese Entwicklung?

Vazquez: Nein, ich kenne nur das Team von Kolumbien. Eine junge Mannschaft die bei den letzten Turnieren sehr gewachsen ist. Sie haben an der letzten Südamerikameisterschaft und auch an den Panamericans teilgenommen. Ich denke so viele Neulinge gab es noch nie bei einer Weltmeisterschaft, etwas großartiges für den Faustball und ich hoffe dass es ihnen gefällt und sie motiviert Faustball in ihren Ländern weiter zu entwickeln.

IFA: Ok Martin, vielen Dank für deine Antworten und viel Erfolg bei der Heim-WM.

Nun haben wir noch ein paar Fragen an Gisela Abt.

Gisela Abt

Hallo Gisela, danke, dass du jetzt im Endspurt dennoch Zeit für uns gefunden hast. Wie lange seid ihr denn jetzt schon in der Vorbereitung?

Abt: Hallo, wir haben mit den ersten Vorbereitungen vor fast 2 Jahren angefangen, aber der Löwenanteil wird selbstverständlich im letzten halben Jahr erledigt.

IFA: Wie dürfen wir uns die Anlage und das ganze Drumherum vorstellen? Wie viele Helfer habt ihr im Einsatz?

Gisela Abt: Die Anlagen wurden extra für die WM angelegt, d.h. es ist alles brandneu. Natürlich haben wir von der hiesigen Gemeinde volle Unterstützung für dieses Projekt bekommen, aber wir haben auch eine Menge Helfer im Einsatz, die freiwillig ihre Zeit opfern, weil sie es toll finden, dass wir hier ein solches Event auf die Beine stellen.

IFA: Was erwartest bzw. erhoffst du dir persönlich von der WM? Wie viele Zuschauer hättest du gerne?

Abt: Also ich persönlich freue mich darauf, eine Menge interessanter Leute kennenzulernen. Natürlich ist die WM auch eine super Werbung für unser Städtchen, das ja in der Hauptsache vom Tourismus lebt.

IFA: Es ist fast soweit… Ist der Stress oder die Vorfreude größer?

Abt: Ich denke das hält sich so ungefähr die Waage, wobei ich zugeben muss, dass je mehr es jetzt darauf zugeht der Stress doch immer mehr zunimmt. Aber ich denke das ist ja völlig normal. Die ganze Veranstaltung ist eine große Herausforderung für mich, aber wir sind uns alle sicher, dass sie ein großer Erfolg wird.

IFA: Ok Gisela, vielen Dank für deine Antworten und toi toi toi, dass alles glatt geht 

Jetzt wünschen wir allen Faustballern weltweit viel Spaß bei der Weltmeisterschaft. Wir hoffen euch hat unsere Serie gefallen.

Nico Bitsch, Valentin Weber, Roger Willen – IFA Medien-Komitee

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ENGLISH VERSION

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We met Martin Vazquez, the main striker of the argentiniean team, and Gisela Abt from the OC of the World Cup for the last part of our series “Road to Argentina”

First we will talk to Martin Vazquez:

IFA: Hello Martin, World Cup in the own country… The greatest moment for every athlete?

Vazquez: Yes for sure, it is our chance to show our people what we do and they see the best fistball of the world.

IFA: Last time you broke through the “big four” and made it to the semifinals. An exceptional case or will you repeat it?

Vazquez: I do not think it has been an exceptional case, we had trained hard and studied our opponents a lot. Today we are four years later, more experienced, older (me;) and some younger players…. Since we started training for the World Cup, we did it thinking at least want to reach the semifinals again. We know it won’t be easy, but we want to rematch 2011.

IFA: You have almost the same team like 2011. Could this be a key to defend or increase your 4th place from Austria?

Vazquez: Can be, we know a lot, and almost all were in that semifinal, we know what we have to do to get and we need to correct in order to win this matches. It is not easy, we have to be all in tune in those days and we hope to profit from this experience.

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IFA: What is your target generally for the home event? Are your eyes on the medals?

Vazquez: We want to make history in our country and we will go for a medal… I repeat it is not easy, but that’s our dream…

IFA: There will be many new countries this time. Do you know some of them yet? What do you think about this evolution?

Vazquez: No, I only know the team of Colombia, a young team that has grown much in recent tournaments. They were participating in the South American and the last Panamerican Games. I think this will be the first world cup with many new countries. This is very good for the fistball. I hope they will enjoy it and that motivates them to develop fistball in their countries.

IFA: OK Martin, thank you very much and good luck for you and your team.

Now we have some questions for Gisela Abt:

IFA:Hello Gisela, when have you started with the preparations for the World Cup?

Gisela Abt: We started with the first things almost 2 years ago, but the main part of the work had to be done in the last half year of course.

IFA: How can we imagine the whole constructions and the court site? How many volunteers do you have or need?

Abt: Everything is extra build up for the World Cup, so everything is brand new. Of course we have full support of the local government, but we have a lot of volunteers also, which helps only because they like such a big event is taking place here.

IFA: What are your personal expectations for the event? Of how many visitors are you dreaming? 

Abt: I’m looking especially forward to meet many interesting people and of course the World Cup is a great advertising for our town, which gets the main part of his money by tourism.

IFA: It’s almost there…. What is bigger? The stress or the pleasant anticipation?

Abt: They are quite equal, although I have to admit now in the last days the stress is a little higher, but I think that is normal . The whole event is a great challenge for me, but we are sure it will be a big success.

IFA: OK Gisela, many thanks to you and all the best for you and your team.

Now it’s only left to wish the fistball players all over the world lot of fun with the World Cup. We hope you enjoyed our series.

Nico Bitsch, Valentin Weber, Roger Willen – IFA Media Comitee