Die International Fistball Association (IFA) hat in ihrer letzten Präsidiumssitzung die nächste Faustball-Highlight-Veranstaltung vergeben: Die Frauen Faustball-Weltmeisterschaft 2021 findet in der Schweiz vom 13. bis 17. Juli 2021 in Rapperswil-Jona statt.
Da sich Chile als Austragungsort der IFA-Frauen-Weltmeisterschaft 2021 zurückziehen musste, star-tete die IFA Gespräche mit Swiss Faustball und dem TSV Jona als alternativer Austragungsorte für dieses Großereignis. Die Organisatoren IFA, Swiss Faustball und TSV Jona kündigen die bevorstehende Veranstaltung als „Weltmeisterschaft der Solidarität“ an, gerade jetzt in herausfordernden Zeiten, ist es wichtig einen starken Zusammenhalt zu zeigen.
„Die erfolgreiche Durchführung der Outdoor-Saison 2020 hat uns gezeigt, dass die ausgearbeiteten Präventionskonzepte eine Organisation von Veranstaltungen sogar mit Zuschauern ermöglichen. Trotz der aktuellen Lage wollen wir mit dieser Vergabe ein starkes Zeichen setzen und die Bedeutung des Sports für unsere Gesellschaft herausheben. Der professionelle Ansatz des TSV Jona und die Fähigkeit, ‚anders zu denken‘, haben uns alle überzeugt. Wir können uns schon heute auf das Ergebnis freuen“, sagt IFA-Präsident Jörn Verleger.
Das Team um Martin Grögli und Charly Raymann nahm die Aufgabe von Anfang an mit großem Engagement an. „Die Entwicklung einer Leitidee und eines Konzeptes für die Durchführung der IFA Frauen-Faustball-Weltmeisterschaft 2021 ist angesichts der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie keine leichte Aufgabe. Es ist uns eine Ehre und eine echte Herzensangelegenheit, Gastgeber dieser Veranstaltung sein zu dürfen“, sagt Grögli, Präsident des TSV Jona.
Das Eröffnungsspiel findet am Dienstag, 13. Juli 2021, statt, das Finale ist für Samstag, 17. Juli, angesetzt. Der TSV Jona ist ein sehr erfahrener Gastgeber und wird von der lokalen Behörde bzw. der Region stark unterstützt. Es ist das zweite Mal nach 2006, dass die Frauen-Weltmeisterschaft in Jona und in der Schweiz überhaupt stattfindet. Nach der Weltmeisterschaft der Männer 2019 in Winterthur ist die Schweiz erneut Gastgeberin einer Faustball-Großveranstaltung.
Finanzielle Unterstützung der lokalen Behörden macht die Weltmeisterschaft möglich
„Wir freuen uns sehr, den TSV Jona als neuen Gastgeber der Frauen-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr zu präsentieren und mit ihm einen zuverlässigen Partner an unserer Seite zu haben, der diese Veranstaltung mit einem Vorlauf von nur acht Monaten organisieren kann. Das Engagement von Swiss Faustball und insbesondere des TSV Jona, im Falle einer weltweiten Pandemie eine Weltmeisterschaft zu übernehmen, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Deshalb ein herzliches Dankeschön an sie und auch an die lokalen Behörden, die die WM finanziell unterstützen“, sagt IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner.
„Es ist eine große Ehre, dass die Frauen-Weltmeisterschaft nach der erfolgreichen Männer-Veranstaltung im vergangenen Jahr wieder an die Schweiz vergeben wird. Dank der Unterstützung des Schweizerischen Turnverbands und der Sport Union Schweiz, des Bundesamts für Sport (BASPO), des Kantons St. Gallen und der Stadt Rapperswil-Jona sind wir in der Lage, die WM durchzuführen. Wir freuen uns auf ein unvergessliches Faustballfest in der Schweiz und hoffen, die Faustball-Welt wieder in Jona willkommen zu heißen“, sagt Franco Giori, Präsident von Swiss Faustball.
Dynamisches Logo für eine dynamische Weltmeisterschaft
Das große Engagement des lokalen Organisationsteams zeigt sich auch in der raschen Entwicklung des Eventlogos. Das Motiv symbolisiert die Faustballwelt, die in die Schweiz kommt. Die Bewegung der Spielerin repräsentiert die Kraft des Frauenfaustballs generell. Die Farbe Rot steht für die Schweiz und die Stadt Rapperswil-Jona, Grau repräsentiert den Verein TSV Jona. Ein Logodetail ist die Skyline von Rapperswil-Jona mit dem berühmten Schloss.
Die Vorbereitungen begannen bereits im vergangenen Sommer
Die Organisation der Frauen-Weltmeisterschaft startete bereits im vergangenen Sommer. Im Rahmen des Männer-Faustball-Länderspiels Schweiz gegen Österreich Anfang August fand ein erster Vor-Ort Besuch statt, an dem die möglichen Sportstätten und nötige Infrastruktur von der IFA besichtigt wurden. Später begannen die Verhandlungen mit den lokalen und regionalen Behörden, dem Stadionbesitzer und potenziellen Sponsoren. Darüber hinaus wurde ein erster Plan für die Veranstaltung selbst entwickelt. Bis zu 16 Frauennationalmannschaften aus allen Kontinenten werden im nächsten Jahr an der WM, die gleichzeitig ein Qualifikationsturnier für die World Games 2022 in Birmingham, USA, sein wird, teilnehmen. Die Nationalverbände haben die Möglichkeit, ihre Mannschaften bis spätestens 15. Dezember anzumelden.
Foto: Wolfgang Benedik (bewo)