Die IFA bekennt sich zur UN-Menschenrechts-Charta ebenso wie zur UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und will die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Sport – wie in Artikel 30 der UN-BRK festgeschrieben – auch im Faustballsport voranbringen.

„Viele Sportvereine beweisen, wie Teilhabe und Inklusion gelebt werden können. Die Sportvereine und Sportverbände leisten bereits ihren Beitrag auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. Das im Vereinssport vorhandene Potenzial zur Inklusion ist jedoch bei Weitem noch nicht ausgeschöpft“, so IFA Präsident Jörn Verleger zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen.

Um die bestehenden Barrieren abzubauen unterstützt die IFA nachfolgende Forderungen.

Zugang zu Sport und Bewegung
Um Menschen mit Behinderungen Sport zu ermöglichen, braucht es eine angemessene Versorgung mit Hilfsmitteln (wie Sportrollstühle, entsprechende Prothesen u. Ä.) und eine unbürokratische Beratung, Vermittlung und Kostenübernahme von Assistenzleistungen entsprechend den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen.

Zugang zu Sportstätten
Die Erreichbarkeit, der Zugang und die Sportstätten und -räume sind barrierefrei aus- und umzubauen, und zwar sowohl für Menschen, die aktiv Sport treiben wollen, als auch für Zuschauer und Zuschauerinnen und Volunteers mit Behinderungen.

Teilhabe im Ehrenamt
Um Menschen mit Behinderungen an Entscheidungen teilhaben zu lassen und die Ausübung eines Ehrenamts zu ermöglichen (z.B. durch Assistenz, Umbauten, Anschaffung von Software oder technischen Geräten), müssen Sportverbände und -vereine bei der Umsetzung und der Finanzierung von anfallenden Kosten unterstützt werden.

Barrierefreie Kommunikation
Gerade im Bereich Kommunikation ist Barrierefreiheit die Grundlage zur Teilhabe für Menschen mit Behinderungen. Somit sind weitere Möglichkeiten zur Finanzierung von Sprachdolmetschung zu entwickeln.

„Die Sportverbände und -vereine können diese Ziele keinesfalls alleine umsetzen; sie sind dabei zwingend auf vielfältige und differenzierte Unterstützungsleistungen auf allen Ebenen staatlichen Handelns angewiesen. Nur gemeinsam können wir uns dieser Zukunftsaufgabe für unsere Gesellschaft stellen“, so Jörn Verleger.