WINTERTHUR. Zwei Tage vor Beginn der Faustball Weltmeisterschaft auf der Schützenwiese in Winterthur verkündet Nati-Trainer Oliver Lang, dass Leistungsträger Ueli Rebsamen rechtzeitig für die WM fit geworden ist. Die Schweiz will ins Finale einziehen und vor der Rekordkulisse von 7.500 Fans den Titel erstmals in eigene Land holen.

Ehrenamtliches Großaufgebot auf der Schützenwiese
Die 15. Faustball Weltmeisterschaft ist jetzt schon die größte aller Zeiten. 18 Nationen von 5 Konti-nenten werden von 11.-17. August in der Schweiz um den Weltmeistertitel kämpfen. 11.000 Tickets wurden bereits im Vorfeld verkauft, vor Ort sollen es noch viele mehr werden. Über 4.000 Einsatz-schichten der freiwilligen Helfer kann OK-Präsident Toni Meier vorweisen. „Rund 17.000 Arbeitsstun-den werden in den sieben WM-Tagen geleistet, die Aufbauarbeit der Zivilschutz-Helfer noch nicht mit eingerechnet. Wir sind voll im Plan und mit dem Aufbau der Infrastruktur dem Zeitplan voraus. Selbst der Starkregen der letzten Tage konnte die Helfer nicht von Ihrer Tätigkeit abhalten“, ist Meier be-geistert wie die Planung der vergangenen vier Jahre nun in die Praxis umgesetzt wird.

Schweizer Team heiß auf den Titel
Aus sportlicher Sicht werden Deutschland, Schweiz, Österreich und Brasilien als Favoriten gehandelt. Der Schweizer Nationaltrainer Oliver Lang rechnet auch Chile, Argentinien und Italien Außenseiter-chancen zu. Mit Belgien, Neuseeland, Polen und den Niederlanden sind gleich 4 WM-Neulinge mit dabei. „Ich denke der Titel wird zwischen Deutschland, Brasilien, Österreich und unserem Team ver-geben“, so der Nati-Trainer, „es kann alles passieren und mit dem Heimpublikum im Rücken können wir viel erreichen.“ Hinter dem Einsatz von Schweiz-Captain Ueli Rebsamen stand lange Zeit ein gro-ßes Fragezeichen. Die Fans können aber nun aufatmen, denn Lang verkündet: „Ich kann bestätigen, dass er fit genug ist, um an der WM teilzunehmen, es wird vielleicht nicht bei jedem Spiel im Einsatz sein aber das Knie hält!“

Maskottchen als Botschafter der Faustball WM
Das Maskottchen „Üle“ (=Eule) hat einen starken Bezug zur Schweizer Nationalmannschaft. Nicht nur hat die Tochter vom Schweizer Nationaltrainer Oliver Lang die Idee geliefert. Adela bezieht sich da-bei auf den Vornamen von Leistungsträger Ueli Rebsamen. Die lebensgroße Eulenfigur wir die Fans als sympathisches Gesicht der WM über alle Tage des Events begleiten.

SRF überträgt am 16. und 17. August die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft live aus Win-terthur. Weitere Infos und Tickets: www.fistballmwc.com
Bilder zu Pressekonferenz (Valentin Weber / IFA ) – LINK