Wenn von 23.-26. Juli 2020 die Faustball U18 Weltmeisterschaft und U21 Europameisterschaft stattfindet, blickt die gesamte Faustball-Welt nach Grieskirchen. In der Region wird die Faustball- Großveranstaltung eines der großen Highlights des Jahres werden.

„Es soll das Faustballevent des Jahres und ein Fest für die gesamte Region werden“, gibt Peter Oberlehner, Vize-Präsident von Faustball Austria und gleichzeitig Präsident des Organisationskomitees der U18-Weltmeisterschaft, das Ziel des Veranstalters vor. Dafür investiert der Verein viel Zeit und auch Geld. Als Veranstaltungsort wurde das bestehende Faustballzentrum in Grieskirchen ausgewählt. Die gesamte Sportanlage wird vom Verein derzeit WM-tauglich gemacht. Um drei regelkonforme Spielfelder bieten zu können, wurde der Auslauf auf dem bisherigen Trainingsfeld verbreitert.
„Zusätzlich werden die Spielfelder alle nochmals saniert, damit die Nachwuchsathleten perfekte Bedingungen vorfinden. Der bestehende Center Court wird für die WM um eine große temporäre Tribüne erweitert und die bestehende Tribüne saniert. So wächst das Fassungsvermögen während der Veranstaltung auf etwa 1.500 Zuschauer“, weiß Christoph Oberlehner, Leiter des Organisationsteams für die Jugend-WM. Es wird außerdem ein großes WM-Dorf entstehen, das für Spieler und Fans aus der ganzen Welt Verpflegung, Rahmenprogramm und vieles mehr bieten wird. Einen Vorgeschmack auf das WM-Gelände gibt es mit dem virtuellen Rundflug über das WM Areal unter: https://www.youtube.com/watch?v=Q-7NNrj6WaY&t=31s

Teilnehmerrekord

Auf sportlicher Seite werden erstmals elf Nationen von insgesamt vier Kontinenten an einer Faustball U18-Weltmeisterschaft teilnehmen. Aus Europa starten neben den Top-Nationen Deutschland, Österreich und Schweiz, ein weibliches Team aus Tschechien, zwei Mannschaften aus Polen und ein männliches Team aus Italien. Brasilien, Chile und Argentinien werden aus Südamerika nach Grieskirchen reisen. Freuen darf sich die Faustballfamilie auch erstmals auf ein männliches Team aus Neuseeland sowie die Delegation aus Indien. Bei den männlichen Junioren hat sich das Teilnehmerfeld zur letzten EM nicht verändert. Österreich, Deutschland und die Schweiz kämpfen hier wieder um die europäische Krone.

Jörn Verleger, Präsident International Fistball Association (IFA):
„11 Nationen von insgesamt 4 Kontinenten bei einer U18-Weltmeisterschaft sind absoluter Teilnehmerrekord. Das zeigt die positive Entwicklung unserer Sportart und ist der Lohn für die Bemühungen, die wir in die weltweite Verbreitung des Faustballs investieren. Mit Neuseeland, Polen und Tschechien sind auch drei Newcomer bei dieser Weltmeisterschaft erstmals mit dabei.“

Christoph Oberlehner, Karl Weiss, Christine Schmidbauer, Peter Oberlehner

1. Faustball Jugend-Weltmeisterschaft in Österreich

„Eine starke Jugend ist die Basis für eine erfolgreiche Zukunft von Faustball in Österreich. Wir als Österreichischer Faustball-Bund freuen uns sehr, dass nun die erste Jugend-Weltmeisterschaft in Österreich stattfinden wird. Mit Grieskirchen/Pötting haben wir wieder einen erfahrenen Partner, der hochmotiviert und mit vielen kreativen Ideen glänzt“, so Faustball Austria Vize-Präsident Peter Oberlehner. „Die Stadt Grieskirchen wird einmal mehr im Mittelpunkt einer sportlichen Großveranstaltung stehen, und die gesamte Region hat die Chance, seinen ausgezeichneten Ruf weit über die Stadt- bzw. Landesgrenzen hinaus zu unterstreichen. Dass Österreich bei dieser Heim-WM zu einem der Mitfavoriten um die Medaillen gilt und dabei 5 Grieskirchner Spieler und Spielerinnen die Chance haben im Kader des Nationalteams zu stehen, ist dabei ein besonders schönes Zuckerl.“, ergänzt Oberlehner.

Statement betreffend der aktuellen Corona-Krise:
Voraussetzung einer Durchführung der WM ist eine erfolgreiche Bekämpfung der aktuellen gesundheitlichen Corona-Krise. Die IFA wird die Situation weiterhin genau analysieren. Die Vorbereitungen für die IFA-Veranstaltungen werden vorerst und bis auf weiteres wie geplant fortgesetzt. Es ist noch zu früh, um die Situation abschließend beurteilen zu können.

 

Foto: Manfred Lindorfer