MWC 2023


Diese 16. IFA Faustball-Weltmeisterschaft in Mannheim hat neue Maßstäbe gesetzt und wird in die Geschichte des Faustballs eingehen. Acht Tage lang betrieben die besten 16 Nationen aus allen Kontinenten Werbung für ihre Sportart. Mehr als 30.000 Zuschauer strömten in der WM-Woche ins Rhein-Neckar-Stadion und am Final-Wochenende in die SAP Arena. Vor der Rekordkulisse von 10.000 Zuschauern feierte Deutschland seinen vierten WM-Titel in Folge.

Es war das spektakuläre Faustball-Fest, auf das Sportler und Fans monatelang hingefiebert hatten. Nach den Vorrundenspielen und den Viertelfinals im Mannheimer Rhein-Neckar-Stadion bildeten die Finalspiele in der SAP Arena den sportlichen und emotionalen Höhepunkt dieser Weltmeisterschaft. Deutschland als Gastgeber hat Geschichte geschrieben. Eine Finalrunde indoor und auf Naturrasen – das hat es bisher nicht gegeben.

„Das war eine grandiose WM in einer ganz neuen Dimension. So eine Stimmung haben wir alle noch nicht erlebt“, sagte IFA-Präsident Jörn Verleger. „Das Projekt, den Rasen in eine Multisporthalle zu verlegen, ist aufgegangen. Wir haben gesehen, welche Möglichkeiten und welches Potenzial der Faustballsport bietet.“

Für das Großevent wurde im Rhein-Neckar-Stadion eine zusätzliche mobile Tribüne erreichtet, die noch einmal mehr als tausend Zuschauern Platz bot. Mehrere tausend Besucher kamen an den sechs Spieltagen ins Stadion, wo auch die „kleineren Nationen“ ihre Einzelspiele austrugen und somit größtmögliche Aufmerksamkeit erhielten. Mehr als 500 freiwillige Helfer waren im Einsatz, um den Gästen aus der ganzen Welt eine unvergessliche Veranstaltung zu bieten. Zu den Höhepunkten abseits des Spielfeldes gehörte der School’s Day am dritten Vorrundenspieltag, an dem 2700 Kinder und Jugendliche für ausgelassene Stimmung sorgten.

„Wie wir an einem Vormittag so viele junge Menschen für Faustball begeistern konnten, war toll“, sagte WM-Geschäftsführer Sönke Spille, der betonte: „Wir haben eine spektakuläre WM-Woche mit vielen Gänsehaut-Momenten erlebt, die im Rhein-Neckar-Stadion mit vielen Fans und einer tollen Atmosphäre begann. Ich habe viele Menschen erlebt, die von der freundlichen Atmosphäre geschwärmt haben.“

Die Final-Tage in der SAP Arena seien dann der Höhepunkt der WM-Woche gewesen. „Die Arena war in Sachen Präsentation unseres Sportes einzigartig. Jeder der dabei war, hat zwei Finaltage erlebt, die es so nicht mehr geben wird. Das war ein Faustballspektakel, das die Mannschaften mit den Fans gemeinsam geschaffen haben, dass noch lange in Erinnerung bleiben wird.“

Deutschland eindrucksvoll zum 13. Weltmeistertitel
Der neue und alte Weltmeister heißt Deutschland, der seiner Favoritenrolle vor heimischem Publikum eindrucksvoll gerecht wurde. Für die Rekordweltmeister ist dies bereits der vierte Titel in Folge, der 13. insgesamt. Das Team rund um Superstar Patrick Thomas ließ Österreich im Finale keine Chance und fuhr einen klaren 4:0-Erfolg ein. „Es gibt nichts Größeres, als zu Hause eine WM zu gewinnen“, sagte Thomas, der wie Kapitän Fabian Sagstetter seinen vierten WM-Triumph feierte. „Für diesen Titel haben wir das ganze Jahr über hart gearbeitet. Wir freuen uns riesig, dass wir es geschafft haben. Es hat extrem Spaß gemacht hier zu spielen, die Stimmung war der Wahnsinn”, freute sich Sagstetter.

Brasilien gewinnt hochklassiges Bronze-Duell
Damit wiederholte sich die Geschichte. Bereits vor vier Jahren bei der WM in Winterthur gewann Deutschland das Finale gegen Österreich. „Deutschland hat einen Traumtag erwischt und ist ganz verdient Weltmeister“, betonte Trainer Siegfried Simon, der aber auch mit der Silbermedaille sehr gut leben kann. „Meine Mannschaft hat ein großartiges Turnier gespielt.“ Die Österreicher hatten sich in einem hochkarätigen und spannenden Halbfinale gegen die Schweiz für das Endspiel qualifiziert. Deutschland zog nach einem 3:0 gegen Brasilien ins Finale ein. Auch bei dieser WM dominierten die „großen Vier“ das Turnier. Dabei gehörte das Spiel um Bronze zwischen Brasilien und der Schweiz zu den besten dieser Weltmeisterschaft. Beide Teams lieferten sich einen hochklassigen Schlagabtausch – mit dem besseren Ende für die Brasilianer, die nach 2019 erneut Dritter werden. Die Schweiz blieb wieder ohne Medaille.

Die USA gewinnen den President’s Cup
Mit einer starken Leistung über die gesamte Turnierwoche sicherte sich das Team der USA den Titel im President’s Cup, dem Wettbewerb für die Teams um die Ränge neun bis 16. Angeführt von Todd Strassberger besiegten die Amerikaner den einzigen afrikanischen Vertreter aus Namibia 3:1. Chile feierte das beste Ergebnis seiner WM-Geschichte. Angeführt von Angreifer Alvaro Mödinger besiegten die Südamerikaner Argentinien und beendeten eine Weltmeisterschaft erstmals auf Platz fünf, nachdem Chile gleich bei neun Weltmeisterschaften jeweils Sechster wurde. Den größten Sprung nach vorne machte die Auswahl Dänemarks, die sich nach Rang zwölf in Winterthur nun unter die Top Ten auf Platz acht verbesserte. Ein Lohn für eine lange Aufbauarbeit der Skandinavier, die in der Zweiten Bundesliga Ost in Deutschland mitspielen. Die fast schon märchenhafte Geschichte der belgischen Mannschaft, die drei Tage vor Turnierbeginn für Indien einsprang, endete nach zwei Siegen in vier Spielen mit Platz zwölf.

Endresultat:
1. Deutschland
2. Österreich
3. Brasilien
4. Schweiz
5. Chile
6. Argentinien
7. Italien
8. Dänemark
9. USA
10. Namibia
11. Neuseeland
12. Belgien
13. Tschechien
14. Australien
15. Serbien
16. Japan

Alle Spiele der WM sind Re-Live auf fistball.tv zu sehen.

Veranstaltungshomepage

15. IFA Faustball Männer Weltmeisterschaft 2023

Die 15. IFA Faustball Weltmeisterschaft in Winterthur von 11.-17. August war die größte Faustball-WM aller Zeiten. Mit 18 teilnehmenden Mannschaften waren es so viele wie nie zuvor. Das gesamte Teilnehmerfeld erstreckte sich über fünf Kontinente. Dabei waren gleich vier neue Nationen dabei: Neuseeland, Belgien, Polen und die Niederlande. Der Zuspruch der Fans war ebenfalls groß, knapp 30.000 Zuschauer strömten in der WM-Woche ins Stadion Schützenwiese.

Ein wahres Faustballfest feierten Fans und Spieler in Winterthur. Für das sportliche Großevent wurde im Fußballstadion des FC Winterthur an der Schützenwiese zusätzlich zu den Haupttribünen ein temporäres Faustballstadion errichtet, das 7.500 Zusehern Platz bot. Mehr als 4.000 Einsatzschichten wurden von freiwilligen Helfern geleistet, um den Gästen aus der ganzen Welt eine tolle Veranstaltung zu bieten. “Die Faustball-WM hat die 13 Trägervereine noch mehr zusammengeschweißt.”, so Barbara Fehr-Hadorn vom Organisationskomitee.

Endresultat: 1. Deutschland, 2. Österreich, 3. Brasilien, 4. Schweiz, 5. Italien, 6. Chile, 7. Argentinien, 8. Namibia, 9. Tschechien, 10. USA, 11. Neuseeland, 12. Dänemark, 13. Serbien, 14. Polen, 15. Belgien, 16. Australien, 17. Niederlande, 18. Japan

Alle Ergebnisse, Bilder und Teams.

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