Anlässlich der Vorstellung der neuen IFA-OTT-Plattform www.ifa-fistball.tv hatte die IFA, erstmalig bei World Games, zu einem IFA-Empfang powered by Sportradar eingeladen. In Anwesenheit von IWGA Präsident José Perurena warb IFA Präsident Karl Weiss für die Idee, in Birmingham 2021 auch einen Frauen-Faustball-Wettbewerb durchzuführen. Faustball ist seit London 1985 mit einem Männer-Wettbewerb Teil der World Games. In dem spannenden Finale von Wroclaw verteidigte Deutschland mit 4:3 seinen World Games Titel.

“Die besten weiblichen Faustballerinnen haben es verdient, sich in Birmingham präsentieren zu dürfen. Ihr werdet ihr Faustballspiel lieben.“ Birminghams Sportdirektor Steve Mistrot wird aufmerksam zugehört haben, da er mit diesem Wunsch nicht zum ersten Mal von Seiten der IFA konfrontiert wurde. Zuletzt haben die Vertreter der IFA mit Birmingham am Rande der Sportaccord in Aarhus im Frühjahr 2017 über das Frauen-Turnier gesprochen. Das Sportprogramm für Birmingham wird nach der Evaluierung der World Games 2017 voraussichtlich in einem Jahr festgelegt werden.

Unter den zahlreichen Vertretern der anwesenden Sportverbände waren neben IWGA Präsident José Perurena auch die Präsidiumsmitglieder Anna Arzhanova, Lukas Hinder and IWGA Geschäftsführer Joachim Gossow sowie AIMS Präsident Stephan Fox and AIMS Generalsekretär Gerd Zimmermann, die gemeinsam mit IFA Ehrenpräsident Ernesto Dohnalek und Vertretern der teilnehmenden Teams den Empfang im Hotel Sofitel genossen.

Felix Graf, Direktor Digital Platforms International bei Sportradar, stellte das Herzstück der langfristigen Zusammenarbeit zwischen IFA und Sportradar vor. Im ersten Schritt umfasst die Zusammenarbeit die Nutzung von Sportradar OTT, einer innovativen Over-the-top (OTT)-Videoplattform. Die Plattform ifa-fistball.tv ging mit Beginn der World Games live, dank derer die Faustballfans bereits die Spiele im Online-Stream verfolgen konnten.

Mit der neuen „Over-the-top“-Videoplattform geht die International Fistball Association neue Wege und öffnet sich neuen Technologien. „Die neue Videoplattform bringt einen großen Mehrwert für alle Faustball-Fans, Vereine und Verbände. IFA-Fistball.tv soll sich zu einer zentralen Plattform entwickeln, wo alle Faustball-Events gezeigt werden. Es entsteht mehr Transparenz für alle Zuseher und man muss nach dem vollständigen Ausbau nicht mehr unterschiedliche Internetseiten ansteuern um das gewünschte Faustball-Event zu finden“, freut sich IFA-Generalsekretär Jörn Verleger. Vereinen und Verbänden steht die Plattform kostenfrei zur Verfügung um eigene Streams zu verbreiten. Auch für den Zuschauer entstehen selbstverständlich keine Kosten.

Startschuss für die Zusammenarbeit sind die World Games 2017 in Wroclaw (POL), wo bereits der Faustball-Bewerb von 22.-25. Juli live auf ifa-fistball.tv live gestreamt wird. Dazu finden sich künftig auch ausgewählte Highlightvideos zu den Spielen auf dem neuen Portal. Geplant ist nicht nur IFA-Bewerbe zu zeigen, sondern die Plattform für den gesamten Faustball zu öffnen und auch den einzelnen nationalen Ligen zur Verfügung stellen.
Die Vermarktung von Werbung und Sponsoring auf der digitalen Plattform sind ebenfalls Teil der Partnerschaft. „Die Partnerschaft mit Sportradar ist bewusst langfristig angelegt. Wir freuen uns, einen starken Partner an unserer Seite zu haben und wir uns gemeinsam weiterentwickeln wollen. Der innovative OTT-Ansatz entspricht genau unseren Vorstellungen. Die Plattform präsentiert sich im IFA-Outfit und wird auf unsere Bedürfnisse angepasst“, so Jörn Verleger.

„Die Zusammenarbeit mit der International Fistball Association ist ein weiteres Beispiel für die Nutzung unseres neuen Streaming-Produktes Sportradar OTT. Wir freuen uns in Zusammenarbeit mit der IFA der Faustball-Community eine zentrale Plattform bereitstellen zu können“, sagte Felix Graf.

Sportradar OTT ist das neue Videoplattform-Produkt der Sportradar AG, welches Sportrechtehaltern die Möglichkeit bietet über Online-Kanäle LIVE- wie auch Video-on-demand Inhalte direkt zu seinen Fans zu transportieren. Neben der Zusammenarbeit mit der International Fistball Association hat Sportradar OTT in den vergangenen Woche bereits Kooperationen mit dem Europäischen Handballverband (EHF), dem deutschen Fußballclub Eintracht Braunschweig sowie dem italischen TV-Kanal Sportitalia veröffentlicht.

Sportradar ist ein weltweit führendes Unternehmen im Verständnis und Umgang sowie Nutzung des Potenzials von Sportdaten und digitalen Inhalten mit mehr als 1.650 Angestellten an weltweit mehr als 30 Standorten. Das schnelle Wachstum des Unternehmens wird durch technologische Innovationen und ein tiefes Verständnis der Geschäftsanforderungen der Kunden begünstigt. Der Einsatz für hervorragenden Service, Qualität und Zuverlässigkeit macht Sportradar zu einem vertrauenswürdigen Partner von über 800 Unternehmen in über 80 Ländern. Sportradar nimmt eine einzigartige Position an der Schnittstelle der Sport-, Medien- und Wettbranche ein. Weitere Informationen unter www.sportradar.com

„Sportradar OTT“ basiert auf einem innovativen Ansatz, wie Rechteinhaber und Sportradar in Bezug auf audiovisuelle Rechte zusammen arbeiten können. „Sportradar OTT“ bietet Rechteinhabern eine maßgeschneiderte OTT-Plattform an, auf der die Rechteinhaber ihre eigene Marke und CI verwalten können. Beide Seiten bündeln dabei ihre jeweiligen Kernkompetenzen, wobei Sportradar sich um die technische Bereitstellung und Wartung der Plattform kümmert und den Verkehr durch ein bezahl- und/oder werbebasiertes Modell monetisiert, während sich der Rechteinhaber vollständig auf die Bereitstellung und Verwaltung der Inhalte fokussiert. Alle generierten Einnahmen werden geteilt, wodurch das Risiko und der Aufwand für die Verbände und Wettbewerbe jeglicher Größenordnung minimiert werden.

Im Verlauf des Abend stieß neben Michel Filliau, Berater des GAISF Präsidenten Patrick Baumann, und der Chef der GAISF Administration, Philippe Gueisbuhler auch der für die Zusammenarbeit mit den IFs zuständige WADA Direktor Benjamin Cohen hinzu.