Von 13. bis 15. September wird Salzburg zum Mittelpunkt der Faustballwelt. Die besten Clubmannschaften der Frauen und Männer werden beim Faustball World Tour Finale im Sportzentrum Nord um den Titel spielen.

Das freut Vizebürgermeister und Sportreferent Bernhard Auinger: „Es freut mich, dass es uns gelungen ist, nach dem Tennis-Daviscup nun mit dem IFA Faustball World Tour Finale ein weiteres großes internationales Sportturnier nach Salzburg zu holen. Salzburg hat bereits mehrmals bewiesen, dass es für Sportgroßveranstaltungen ein bestens geeignetes Pflaster ist. Das wird auch dieses Mal der Fall sein.“
Die Stadt Salzburg unterstützt dieses Faustball-Highlight der Saison mit Leistungen von mehr als 30.000 Euro. Rund 15.000 Euro erfolgen direkt und der Rest über Sachleistungen (z.B. Personal für Auf- und Abbauten, Zurverfügungstellung diverser Geräte und Gegenstände etc.). „Der Veranstalter benötigt neben einer finanziellen Unterstützung auch viele Assistenz- und Naturalleistungen wie Personalbereitstellung beim Auf- und Abbau. Da jetzt alle an einem Strang ziehen, wird dieses Ereignis sicher ein weiterer sportlicher Meilenstein in der Stadt Salzburg“, so Sportreferent Auinger weiter. Für Salzburg ist Sportzentrum NORD seit 2017 ein attraktiver Anlaufpunkt für den Breitensport, aber auch für den Spitzensport hat sich das moderne Zentrum als Veranstaltungsort international bereits einen guten Namen gemacht. Es fanden bereits mehrere internationale Wettkämpfe wie die Europäischen Betriebssportspiele, die Mozart-Trophy (intern. Jugendfußballturnier mit über 80 Mannschaften aus sieben Nationen) sowie österr. Meisterschaften im Tischtennis oder Breakdance statt.

Wichtigster Titel im Club-Faustball

Insgesamt werden 16 Teams – unter anderem aus Argentinien und Brasilien – in der Landeshauptstadt das World Tour Finale bestreiten. „Es ist der wichtigste Titel, den es auf Clubebene im Faustball zu gewinnen gibt. Die Fans können sich auf ein Sportspektakel freuen“, blickt IFA-Präsident Jörn Verleger dem Event entgegen. „Die besten Faustballspieler der Welt kommen nach Salzburg und zeigen Top-Sport. Bei unseren Side Events können die Zuschauer und Fans auch selbst sportlich aktiv werden“. Als Deutscher drückt er natürlich den vier deutschen Teams besonders die Daumen und nach dem Weltmeister-Titel streben diese auch den nächsten internationalen Titel an. Faustball soll mit diesem Turnier noch stärker in der Salzburger Sportszene und im Schulsport Fuß fassen.

Mehrwert für die Salzburgerinnen und Salzburger – Das spannende Rahmenprogramm

Sportfans können sich neben spannenden Matches und sportlichen Höchstleistungen auf ein umfangreiches Rahmenprogramm freuen. Neben einer eigenen Kids-Area mit verschiedenen Sportstationen steht der Freitag im Zeichen der Salzburger Schulen mit freiem Ein
tritt. Am Samstag steigt am Sportgelände ein Multisport-Turnier mit Faustball, Fußball, Tischtennis und Volleyball. Bevor am Sonntag die Medaillenspiele beginnen, sind zuerst die U10 und U12 Spieler bei ihrem Faustballturnier an der Reihe. Die besten Mannschaften dürfen mit den Finalmannschaften am Center Court einlaufen.

Mehrwert für die Sportstadt Salzburg – Medienwert von bis zu einer Million Euro

Es werden an den drei Wettkampftagen an die 2.000 Zuseher*innen am Centercourt im Sportzentrum NORD erwartet. Die Veranstalter rechnen mit rund ca. 800 Übernachtungen in der Region alleine durch die teilnehmenden Mannschaften. Durch das internationale Teilnehmer-Feld aus Argentinien, Brasilien und dem DACH-Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) wird die Sportstadt Salzburg auch bekannter gemacht. Weiters gibt es nationale und internationale Berichterstattung über Salzburg als Sportstadt weltweit in Print- und Onlinemedien. Der ORF überträgt mehr als sechs Stunden live auf ORF Sport+ und es gibt Berichte im ORF Kurzsport (etwa 600.000 Seher*innen & 8% MA) und im ORF Sportbild (ca. 50.000 – 100.000 Seher*innen). Dazu gibt es alle Berichte in der ORF TVTHEK zum Nachsehen. Rund 250 Volunteers sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Diese kommen vor allem aus Salzburg und Oberösterreich. Auf Social-Media-Kanälen rechnet die IFA mit über 150.000 erreichten Personen. Als Vergleichswert kann die Frauen-WM 2018 in Österreich mit einem Medienwert von mehr als 700.000 EUR durch die Berichterstattung in den nationalen und internationalen Medien herangezogen werden. Alle sind zuversichtlich, diesen Werbewert zu übertreffen.

Das Programm im Detail:
Am Freitag, den 13. September, startet um 10 Uhr das Finalturnier mit den Viertelfinalspielen der Frauen und Männer. Samstag (ab 11 Uhr) und Sonntag (ab 12 Uhr) stehen dann ganz im Zeichen der Halbfinal- und der Medaillenspiele. Im Sportzentrum Nord wird für das World Tour Finale ein Center Court mit Platz für 1.000 Zuseher*innen geschaffen.

Salzburg für Österreich:
Die beiden österreichischen Teams „Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach“ bei den Frauen und „Tigers Vöcklabruck“ bei den Männern zählen zu den Mitfavoriten. Als Achter bzw. Dritter der Weltrangliste qualifizierten sich die Oberösterreicher*innen zum ersten Mal für das World Tour Finale. Den Local Heroes kann man einiges zutrauen, als amtierender österreichischer Meister gehören Nussbach und Vöcklabruck als Vize-Staatsmeister zum engsten Favoritenkreis. Die Unterstützung der Fans ist ihnen sicher.

Das sagen Spieler*innen:
Sabine Süffert, Sogipa Porto Alegre (Brasilien)
„Wir trainieren zur Vorbereitung aktuell dreimal pro Woche. Am 7. September landen alle Spielerinnen in Europa. Am Samstag, 8.9., treffen sich dann alle in Österreich und am Sonntag geht es dann mit einem Testspiel gegen das Österreichische Nationalteam los. Zudem wird gegen den österreichischen Meister und World Tour Teilnehmer Union Nussbach ein Testspiel absolviert. Für mich wird das World Tour Final ein besonderes Event, da ich seit einem halben Jahr auch in Salzburg studiere.“
(Sabine Süffert hat sich in Linz/Urfahr seit dem Frühjahr auf die Finals vorbereitet und zudem mit Seekirchen und Vöcklabruck trainiert).

Mathias Karafiat, Union Tigers Vöcklabruck (Österreich)
„Unser Ziel ist es, das Halbfinale und eine Medaille bei unserer ersten Teilnahme an den World Tour Finals zu erreichen. Wir wollen den Schwung von der WM und dem Turniersieg beim Major Turnier in Jona mitnehmen und Faustball auf Weltklasse Niveau zeigen.
Zur Vorbereitung haben wir viele Turniere gespielt: Rohrbach, Widnau und Jona. Nach der WM sind bis auf 1-2 WM Teilnehmer wieder alle in die intensive Vorbereitung auf die World Tour Finals eingestiegen. Wir trainieren mindestens zweimal pro Woche gemeinsam und abseits davon treffen wir uns regelmäßig in kleineren Gruppen zum Abwehr- oder Servicetraining. Alle Spieler sind fit, bis auf Max Huemer, welcher Probleme an der Schulter hat.“