Das Teilnehmerfeld für die 10. Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen steht fest: Zwölf Nationen von allen Kontinenten bestreiten im November die Welttitelkämpfe im argentinischen Montecarlo. So viele teilnehmende Teams gab es bei einer Frauen-WM bislang noch nie.

Von Neuseeland und Australien bis in die USA, von Titelverteidiger Deutschland bis nach Namibia und von Dänemark bis zu Gastgeber Argentinien – die Liste der teilnehmenden Nationen ist lang. Wenn vom 7. bis 10. November in Montecarlo (Argentinien) sich die weltbesten Faustballerinnen um den Weltmeistertitel duellieren, dann werden so viele Teams zur Weltmeisterschaft antreten, wie noch nie zuvor. Zwölf Nationen von allen Kontinenten haben sich für die zehnte Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen in der Geschichte registriert. Organisiert werden die Titelkämpfe vom Club Guatambú aus der Provinz Misiones.

Rekordsieger, Rückkehrer und WM-Neulinge

Als Titelverteidiger wird Anfang November das Nationalteam aus Deutschland (9 WM-Teilnahmen) in Montecarlo antreten. Der Rekord-Weltmeister gewann sieben der neun bislang vergebenen Titel, darunter auch bei den vergangenen vier Veranstaltungen. Die Finalgegner der vergangenen Jahre aus Österreich (9), der Schweiz (9/Weltmeister 2002) und Brasilien (8/Weltmeister 2010). Ebenfalls WM-Dauergäste der vergangenen Jahre sind die beiden südamerikanischen Vertreter aus Argentinien (8) und Chile (8). Insbesondere die Chileninnen bewiesen in den vergangenen Jahren mit ihren Halbfinalteilnahmen 2016 und 2021, dass sie den Top-Vier-Nationen dicht auf den Fersen sind.

Für Dänemark wird die WM-Teilnahme, nach der Premiere 2021 in Österreich, die zweite WM-Teilnahme in Folge sein. Dazu kehren vier Nationen auf das internationale Parkett zurück. Neuseeland (1) trat zuletzt 2018 bei einer Frauen-WM an, für Australien (1) wird es, nach 2016, ebenfalls die zweite Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft der Frauen. Die USA (1) nahm 2014 bei der Weltmeisterschaft in Deutschland teil, Namibia (1) wird nach 18 Jahren Unterbrechung wieder zu einem internationalen Event antreten. 2006 belegten die Afrikanerinnen in der Schweiz einen starken fünften Platz. Komplettiert wird das Starterfeld durch Indien, die für Argentinien ihre Premiere bei einer Weltmeisterschaft der Frauen planen.

„Faustball wird auf allen Kontinenten der Welt mit großer Begeisterung gespielt. Das beweist das Starterfeld der Faustball-Weltmeisterschaft einmal mehr. Wir freuen uns, dass wir im November ein solch großes und hochkarätiges Starterfeld sehen werden“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Wir sind davon überzeugt, dass sich die positive Entwicklung des weltweiten Frauenfaustballs fortsetzt und die Veranstaltung noch einmal für einen zusätzlichen Schub sorgt.“

Qualifikationswettbewerb für World Games

Ausgetragen wird die zehnte Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen auf dem Gelände des Club Guatambú in Montecarlo. „Der Verein hat mit seinen vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern die intensive Vorbereitung auf das Event begonnen“, sagt Sönke Spille, IFA Head of Events: „Wir sind davon überzeugt, dass die teilnehmenden Teams für einen tollen Wettbewerb sorgen werden, auf den sich alle Fans freuen dürfen.“

Die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024 in Argentinien dient auch als Qualifikationswettbewerb für die World Games 2025 im chinesischen Chengdu. „Neben den Kontinentalmeistern werden sich die bestplatziertesten Teams dieser Weltmeisterschaft ihr Ticket für Chengdu sichern“, erklärt Spille. Nach der Premiere 2022 in Birmingham (USA) mit sechs Teams werden sich 2025 insgesamt acht Nationen für Chengdu qualifizieren.

Die teilnehmenden Nationen der Frauen-Weltmeisterschaft 2024 (Argentinien) in der Übersicht: Dänemark, Deutschland, Österreich, Schweiz (Europa), Argentinien, Brasilien, Chile, USA (Pan-Amerika), Australien, Neuseeland (Ozeanien), Namibia (Afrika), Indien (Asien)